Euphorbia leuconeura

Euphorbia leuconeura gehört zu der großen Familie der Wolfsmilchgewächse und stammt aus den tropischen Wäldern Madagaskars. Dort wächst sie als sukkulenter Strauch, der bis zu 1,8 m groß werden kann. Als junge Pflanze haben die Blätter eine deutlich weiße Nervatur, was auch zu ihrem Namen geführt hat, den man mit weißnervige Euphorbia übersetzen kann. Später verblasst die Färbung und die Blätter werden ledrig dunkelgrün mit rötlich gefärbten Blattstielen und einer Länge von bis zu 15 cm. Auch der typische 4 oder 5-kantige Stamm mit behaarten Rändern entwickelt sich erst bei älteren Pflanzen. 
Ab einem Alter von etwa einem Jahr bilden sich an den Blattachseln Büschel von unscheinbaren weißen Blüten. Sie produzieren kleine schwarze Samenkapseln, die aufplatzen und die Samen in die Umgebung wegschleudern, war ihr den Namen Spuckpalme einbrachte.
Obwohl Euphorbia leuconeura nicht sehr bekannt ist, gilt sie als sehr pflegeleichte und für Anfänger geeignete Zimmerpflanze. 

Licht: helles indirektes Licht, aber auch Halbschatten wird vertragen.

Temperatur: Ganzjährig warmer Standort. Im Winter kann sie etwas kühler stehen, die Temperatur sollte aber nicht unter 10 °C absinken.

Feuchtigkeit: Den Ballen gleichmäßig feucht halten, aber immer erst gießen, wenn das Substrat an der Oberfläche abgetrocknet ist. Eine Ruhezeit wird nicht benötigt. Wird die Pflanze zu trocken gehalten, kann sie ihre Blätter verlieren, was zu auffälligen Narben am Stamm führt. Im Gegensatz zu vielen anderen Sukkulenten ist Euphorbia leuconeura nicht so anfällig für Überwässerung, Staunässe muss aber trotzdem vermieden werden. Trockene Raumlauft wird gut vertragen.

Vermehrung: Die Spuckpalme vermehrt sich eigentlich von selbst. Durch das Wegschleudern der Samen ist es nicht ungewöhnlich, wenn im gleichen oder benachbarten Töpfen neue Pflanzen entstehen. Auch einer Vermehrung durch Kopfstecklinge ist möglich, die sich nach mehreren Wochen bewurzeln.

Erde: Einheitserde oder eine Mischung aus Sukkulentenerde und Kakteenerde

Dünger: von Frühjahr bis Herbst monatlich mit Kakteendünger