Solanum pseudocapsicum

Die Pflanze ist je nach Art auf Madeira, Mittel- und Südamerika heimisch. Dieses Nachtschattengewächs hat kleine, leicht ovale, grüne Blätter, je nach Art auch mit cremfarbigen Musterungen. Sie bildet kleine weiße Blüten mit orange farbenen Narben oder lila Blüten. Diese Blüten müssen bestäubt werden, damit eine Frucht entsteht. Dies passiert entweder durch Insekten, wie Bienen oder Fliegen, oder es kann auch per Hand mit Blütenstaub einer anderen Blüte gemacht werden. Nachdem die Blüte bestäubt ist, bilden sich erst grün-weiße Kirschen, die dann orange und später rot werden. Die Früchte sind für Menschen und Haustiere giftig.

Licht: Diese Pflanze liebt die Sonne aber keine pralle Mittagssonne (Westfenster ist ideal). Im Sommer kann sie auch auf die Terasse gestellt werden.

Temperatur: Mindestens 10-18 °C im Winter.

Feuchtigkeit: Im Sommer regelmässig gießen, je nach Sommertemperaturen auch 2-3 mal pro Woche. Erde muss immer feucht sein, aber keine Staunässe. Im Winter weniger gießen, max. 1x pro Woche. Ideal ist es, die Pflanze von unten zu gießen. Im Sommer die Pflanze 1x pro Woche besprühen, dadurch wird die Früchtebildung erhöht. Die Pflanze benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit, da die Früchte sonst schneller welken.

Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge. Man kann die Stecklinge im Sommer vor der Blüte abnehmen oder aus vertrockneten Früchten kleine Pflanzen ziehen, indem man sie mit etwas Erde bedeckt und eine Folie über den Topf spannt.

Erde: Lockere Erde auf Kompostbasis oder gute Blumenerde für Zimmerpflanzen.

Dünger: Im Sommer alle 2 Wochen mit Flüssigdünger, im Winter das Düngen reduzieren.

Umpflanzen: Im Frühling die Pflanze umtopfen, nach Bedarf in einen größeren Topf. Stecklinge erst ab einer Größe von ca. 15 cm in einen größeren Topf setzen. Die Pflanze kann im Frühjahr um 2/3 gestutzt werden.

Blütezeit: Hauptblütezeit ist der Sommer bis Frühherbst, sie kann aber auch im Frühjahr sowie im Winter blühen.

Anfällig für: Blattläuse, Spinnmilben, Weiße Fliege